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Warten auf die Mondfinsternis

Am 27. Juli war die Nacht der langen Mondfinsternis. Es sollte eine der längsten in 100 Jahren werden und noch dazu der Mond in Konjunktion mit dem Mars stehen. Wann also eine Mondfinsternis fotografieren, wenn nicht dieses Mal?

Die vermeintlich optimale Location für schöne Aufnahmen war rasch gefunden: Das Strandbad Hof am Fuschlsee erschien mir eine sehr gute Wahl.

Dabei hatte ich mir ein ganz bestimmtes Motiv schon geistig ausgemalt: der "Blutmond" - wie er aufgrund seiner Farbe auch genannt wird - geht über dem Fuschlsee auf und spiegelt sich dabei vielleicht sogar noch im Wasser. Mondaufgang habe ich mit The Photographer’s Ephemeris für 21 Uhr voraus berechnet.


Um es gleich vorweg zu nehmen, es wurde nichts daraus.

Alles begann damit, dass ich mein 300 mm Objektiv für die Großaufnahmen vom Mond zu Hause gelassen hatte. Bald wurde auch klar, dass sich eine hartnäckige Wolkenschicht just genau am östlichen Horizont - und zwar nur dort - nicht mehr auflösen würde.


Es war eine sehr schöne, sommerliche Abendstimmung am See, doch Mond wollte sich vorerst keiner blicken lassen. Erst gegen halb elf begann er langsam über der Wolkenbank aufzutauchen. Zu diesem Zeitpunkt stand er bereits so hoch am Himmel, dass er fotografisch nur noch als kleine rote Scheibe in die Landschaft integrierbar war. Und für eine Großaufnahme fehlte mir das richtige Equipment, das derweil zu Hause im Schrank stand.

Dieses Dilemma ließ sich leider nicht lösen, deshalb auch der Titel dieses Beitrags.


Lange Rede, kurzer Sinn, hier sind die Fotos vom Warten auf die Mondfinsternis und dann doch ein halbwegs gelungenes von der Mondfinsternis selbst:

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